Gesellschaft
Sicherheitsmanagement
Arbeitssicherheit
Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeitenden sind von höchster Wichtigkeit. Um den Schutz am Arbeitsplatz und die Sicherheit an unseren Standorten und ihrer jeweiligen Umgebung gewährleisten zu können, gelten in der CHT Gruppe hohe Standards.
- Im Rahmen des Integrierten Managementsystems bauen wir global in den Gesellschaften ein Arbeitssicherheitsmanagement auf und bereiten in einem Programm die Zertifizierung nach ISO 45001 vor. Erfolgreich zertifiziert wurden die CHT Gesellschaften in der Schweiz, in der Türkei, in Pakistan sowie die Standorte der CHT Germany in Deutschland
- Weltweit sind alle mit den Anweisungen, was in Notfällen beachtet werden muss und was zu tun ist, vertraut. Es finden regelmäßig Schulungen und Übungen statt. Der Inhalt der Unterweisungen richtet sich nach den jeweils aktuellen gesetzlichen Vorgaben und greift die ermittelten Gefährdungen am Arbeitsplatz auf
- Wir stellen allen Mitarbeitenden weltweit geeignete Arbeitskleidung und Schutzausrüstung zur Verfügung
- An allen Standorten sorgen die Vorgesetzten und ausgebildete Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Sicherheitsbeauftragte dafür, dass die Anforderungen an Arbeitssicherheit umgesetzt werden
- Mögliche sicherheitsrelevante Ereignisse werden einheitlich systematisch erfasst und ausgewertet, um die Arbeitsbedingungen und präventive Maßnahmen weiter zu verbessern
- Lieferanten und Dienstleister werden vor Auftragsvergabe zu den in den jeweiligen Werken gültigen Sicherheitsvorschriften schriftlich verpflichtet, deren Einhaltung wird während der Auftragsausführung kontrolliert. Unsere Besucher dürfen sich auf unserem Firmengelände nur zusammen mit Mitarbeitenden der CHT Gruppe bewegen, die mit den Sicherheitsvorkehrungen an den jeweiligen Standorten vertraut sind
Prävention und Information gefragt
2022 hat sich ein internationales Team aus dem Bereich Arbeitssicherheit erneut mit der Definition und der Berechnung der Arbeitsunfälle befasst und die LTIFR Methode zur Erfassung und Berechnung der Unfallrate festgelegt. Berücksichtigt sind hierbei alle Arbeitsunfälle mit einer Fehlzeit von mindestens einem Tag. Als Ausgangsjahr für die neue Berechnung wurde 2021 definiert mit einem LTIFR von 10,2. Bis 2025 soll die LTIFR Quote* um > 10 % reduziert werden. 2023 konnte die LTIFR Rate weiter gesenkt werden und resultierte in einem Wert von 8,8 (- 4,3 % vs. 2022).
Bei der Art der Verletzungen handelte es sich überwiegend um nicht chemietypische, sondern branchenunspezifische Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen, Schnittwunden und Ähnliches.
Im Berichtszeitraum 2023 gab es keinen betriebsbedingten Todesfall. Die folgenden Grafiken zeigen die Arbeitsunfälle von CHT Mitarbeitenden nach Region:
*Die Berechnung erfolgt nach der LTIFR Methode: Lost Time Injury Frequency Rate = (Anzahl der registrierten Unfälle mit Ausfalltagen > 1 x 1.000.000 / Anzahl effektiv geleisteter Arbeitsstunden). Die geleisteten Arbeitsstunden werden weltweit in Workday erfasst und betrugen 2023 3.740.559 Stunden.
Auf Basis dieser Entwicklung werden wir international unsere Maßnahmen zum Arbeitsschutz weiter verstärken und die Ausbildung der Mitarbeitenden diesbezüglich fördern. Das nachhaltige Ziel der CHT Gruppe ist es, die Zahl der Arbeitsunfälle weiter zu senken und die Fehlzeiten bis 2025 weltweit zu halbieren.
Anlagensicherheit
CHT Produkte werden in modernen Chemieanlagen hergestellt, die, bezogen auf Sicherheit und Steuerung, auf dem neuesten Stand der Technik sind. Wir beachten bei der Herstellung unserer Produkte die Qualitätsvorgaben, den Umweltschutz, die Arbeitssicherheit und die Gesundheit sowie den energetisch günstigen Einsatz der Anlagen. Zur Sicherstellung dieser Anforderungen unterhalten wir ein integriertes Managementsystem, das an verschiedenen Standorten bereits vollständig nach den Normen ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001 und ISO 50001 zertifiziert ist.
- Sämtliche Anlagen und Prozesse werden laufend optimiert und weltweit technologisch weiterentwickelt
- Regelmäßige Wartung und vorbeugende Instandhaltung garantieren einen sicheren Betrieb und die Konformität mit geltenden gesetzlichen Regelungen und Genehmigungen
- Wartungs- und Reparaturarbeiten werden nur durch ausgebildete Fachkräfte durchgeführt
- Sämtliche Mitarbeitende werden abhängig von ihrem Arbeitseinsatz aus- und weitergebildet. An den deutschen Standorten entspricht diese Aus- und Weiterbildung den Vorgaben der Berufsgenossenschaften, die CHT durch einen HR-Entwicklungsplan ergänzt
- Schulungen zur Anlagenbedienung und Unterweisungen zu richtigem sicherheits- und umweltgerechtem Verhalten finden regelmäßig statt
- Zusammenfassend für alle Standorte kann für 2023 gesagt werden, dass der sichere Betrieb der Anlagen nach gruppenweit geltenden internen Vorgaben und lokalen Regeln gewährleistet war. Besondere Vorkommnisse wurden in festgelegten Meldeverfahren und Abläufen bearbeitet und einschließlich notwendiger Maßnahmen abgewickelt
Bei Ereignissen in der Anlagensicherheit wurden umgehend entsprechende Korrekturmaßnahmen eingeleitet. Dabei zeigte sich, dass die Verfahren zu Alarm- und Gefahrenabwehr und die Zusammenarbeit mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen sowie den Feuerwehren zuverlässig funktionieren.