ÖKONOMIE
Umsatzentwicklung
Schwieriges Jahr für die CHT Gruppe
Die CHT Gruppe hat das Geschäftsjahr 2023 mit einer Reduzierung im Umsatz abgeschlossen und folgte damit dem Trend in der chemischen Industrie. Der Konzernumsatz lag zum Jahresende 2023 mit 601 Mio. EUR 14 % unter dem Vorjahr. Dies ist im Wesentlichen auf niedrigere Preise insbesondere aufgrund gesunkener Rohstoffpreise sowie geringeren Mengen infolge einer schwachen Nachfrage zurückzuführen. Zudem wirken sich Wechselkursveränderungen aufgrund des hohen Internationalisierungsgrades der CHT Gruppe ebenfalls auf den Umsatz aus.
Umsatz nach Regionen
Der Umsatz der größten Absatzregion EMEA (52 % des Gesamtumsatzes) ist im Jahr 2023 um 11 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine sind alle Lieferbeziehungen der CHT Gruppe nach Russland und Weißrussland nach wie vor abgebrochen, was sich ebenfalls auf die Umsatzentwicklung in EMEA ausgewirkt hat.
In der Region AMERICAS (27 % des Gesamtumsatzes) ergab sich 2023 mit einer Umsatzreduktion von 24 % die größte Minderung. Der Umsatz in der Region APAC ist im Jahr 2023 um 8 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen.
Umsatz nach Geschäftsfeldern
Im umsatzstärksten Geschäftsfeld Textile lag der Umsatz 12 % unter dem Vorjahr.
Im Geschäftsfeld General Industries sank der Umsatz mit einer Reduzierung von 25 % deutlich im Vergleich zum Vorjahr.
Das Geschäftsfeld Construction & Assembly schloss das Jahr 2023 ebenfalls mit einem Umsatzrückgang ab und lag 11 % unter dem Vorjahreswert.
Allein im Geschäftsfeld Washing Solutions wuchs der Umsatz aufgrund einer erhöhten Nachfrage um 13 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die unterschiedlichen Entwicklungen der Geschäftsfelder sind von den Marktpreisen, der Nachfrage und den Wechselkursveränderungen getrieben. Die Umsatzreduktionen resultierten im Wesentlichen aus niedrigeren Preisen sowie einem Nachfragerückgang.
